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Dies ist ein von KI übersetzter Beitrag.
Vom Bildschirm in die Straße: Ein Mix der sozialen Identität
- Schreibsprache: Koreanisch
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Referenzland: Alle Länder
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Von durumis AI zusammengefasster Text
- In letzter Zeit ist es zu einer Zunahme von Amokläufen und Morddrohungen gekommen, die zu einer Verbreitung von kollektivem Wut-Ausdruck in Online-Communities geführt haben.
- Anhand der „Bühnen“-Theorie des Soziologen Erving Goffman wird analysiert, wie Benutzer in Online-Communities ihre reale und virtuelle Identität aufbauen. Es ist notwendig, die verschwommene Grenze zwischen Realität und Virtualität zu erkennen.
- Online-Communities müssen den Nutzern die Entscheidungsfreiheit über die Offenlegung ihrer persönlichen Daten gewährleisten und Plattformen so gestalten, dass sie verschiedenen Ebenen von Communities angehören können.
So genannte „Blind-Terror“-Straftaten ereignen sich immer wieder. Personen, die mit Waffen auf der Straße umherlaufen und Passanten angreifen, werden festgenommen, und andere, die dies sehen, erklären, dass sie dem Trend folgen und Morddrohungen posten. Letzte Woche wurden landesweit 54 Personen im Alter von 30 bis 10 Jahren festgenommen, nachdem sie Morddrohungen in Online-Communities gepostet hatten. Die meisten von ihnen sind Minderjährige, die behaupten, dass es sich um einen Scherz gehandelt hat. Doch angesichts der Echtzeit-Berichterstattung über diese Fälle und der Artikel, die mit Begriffen wie „Schwertmeister“ und „Kleinwüchsiger“ - die den Täter beschreiben - sowie einigen politischen Aussagen, die den Tatmotiv hervorheben, passen diese nur schwer in den Kontext der Opfer und ihrer Familien, die unter dem Schrecken der Realität leiden, und lassen sich nicht einfach als Internet-Meme abtun. Wie können wir dieses Phänomen des kollektiven Ausdrucks von Wut, das sich in Online-Communities entwickelt und verbreitet, lindern und wo finden wir den Schlüssel dazu?
Der Soziologe Erving Goffman verglich das gesellschaftliche Leben mit einer Theateraufführung. Er argumentierte, dass Individuen je nach Bühne, auf der sie auftreten - d. h. einer bestimmten physischen Umgebung und einem Publikum, das sie beobachtet und darauf reagiert - unterschiedliche Rollen spielen und so ihre soziale Identität darstellen. Er unterteilte die Bühne in drei Kategorien:
Erstens, die „Bühne“ ist der öffentliche soziale Kontext, in dem sich ein breiteres Publikum befindet, einschließlich Fremder. In diesem Fall wird die Darbietung des Einzelnen an die klaren Konventionen angepasst, die auch für das Publikum gelten. Darüber hinaus führt die Wahrnehmung, beobachtet zu werden, dazu, dass der Einzelne sein Verhalten anpasst, um einen negativen Eindruck zu vermeiden. Dies gilt z. B. für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Interaktion mit Fremden am Arbeitsplatz. Zweitens ist die „Bühne hinter den Kulissen“ eine privatere Situation mit einem kleineren Publikum, das aus bekannten Personen wie engen Freunden oder Kollegen besteht. Auch hier ist die Darbietung im Gange, aber die Rolle, die der Einzelne spielt, nähert sich eher dem, was er für sein wahres Selbst hält. Drittens ist die „Bühne außerhalb der Kulissen“ ein privater Raum, in dem es kein Publikum und keine Erwartungen an die Rolle gibt. Häufig ist dies der Kontext, in dem sich Individuen entspannen und ihre Handlungen ausführen, um sich auf zukünftige soziale Darbietungen vorzubereiten.
Auch wenn dieser Blickpunkt Goffmans für die Interaktion von Angesicht zu Angesicht verfasst wurde, ist er nützlich, um zu verstehen, wie Benutzer in Online-Communities die Grenzen zwischen realer und virtueller Identität verwischen und um nach Alternativen zu suchen.
Zunächst müssen wir die aktuelle Entwicklung der veränderten sozialen Identität anerkennen. Jugendliche und junge Erwachsene sind es gewohnt, über Social-Media-Apps ihre eigenen Bühnen zu schaffen, Rollen und Aussehen zu verändern, das Publikum zu beobachten und zu kontrollieren, sowohl auf der Bühne als auch hinter den Kulissen und außerhalb der Kulissen. Mit anderen Worten: Im Online-Raum müssen sie sich nicht an strenge Einstellungen, Rollen oder Grenzen zwischen den einzelnen Bühnen halten. Wir müssen anerkennen, dass wir in einer Umgebung leben, in der die Grenzen zwischen realen und virtuellen Handlungen zunehmend verschwimmen - durch Livestreaming, das Teilen des Alltags mit Followern und Live-Events. Nur dann können wir die Veränderungen erkennen, die in der gegenwärtigen sozialen Wahrnehmung, die auf der haarsträubenden Prämisse basiert, dass es sich nur um die persönliche Verantwortung des Einzelnen handelt, nicht sichtbar sind.
Als Nächstes sollten wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, den Benutzern die Entscheidungsgewalt über die Offenlegung ihrer persönlichen Daten zu übertragen und dies durch strukturelle Veränderungen innerhalb von Online-Communities zu gewährleisten. In der Anthropologie sowie in der Geographie und anderen Disziplinen wird der Ort als eine räumliche Bedeutung definiert. Ein „Ort“, an dem ein Individuum bedeutsame Interaktionen erleben kann, kann in Beziehung zu inneren und äußeren Gesamtelementen stehen, während ein „Raum“ begrenzt ist, indem er nur Beziehungen zu den Objekten in seinem Inneren unterhält.
In vielen Fällen bleiben Online-Communities beim „Raum“, in dem nur Fragmente des Einzelnen geteilt werden, die er verstecken möchte, und es sich nur um einfache und oberflächliche Beziehungen handelt, die sich aus diesen Fragmenten ergeben. Das mag an sich sinnvoll sein, aber wir erleben gerade, dass es notwendig ist, dass Online-Communities zu „Orten“ werden, die Benutzerinformationen als das Subjekt integrieren, das den Rahmen für ihr Verhalten in der Community zulässt. Die weit verbreitete Alternative der obligatorischen Identitätsprüfung stößt auf viele Einschränkungen in Bezug auf ihre Anwendbarkeit. Stattdessen können wir vorschlagen, dass die Plattform so konzipiert wird, dass Benutzer die Entscheidungsgewalt darüber haben, wie viel sie von sich selbst und ihrer Umgebung preisgeben und wer sie sehen kann, d. h. der Umfang ihrer Interaktion mit anderen Benutzern, und dass sie so in der Lage sind, verschiedenen Ebenen von Communities anzugehören.
Es ist nicht einfach, sich online vollständig als das zu präsentieren, was man in der realen Welt ist, aber es ist eine Welt, in der man sich einen neuen Machtpol sichern kann, der mit Vertrauen und Chancen verbunden ist. Das bedeutet, dass es an der Zeit ist, Systeme zu schaffen, die die Entscheidung der Benutzer, sich zu offenbaren, stärken.
*Dieser Artikel ist die Originalversion eines benannten Kolumnenartikels, der am 7. August 2023 in der elektronischen Zeitung veröffentlicht wurde.
Referenzen